Die Kirschlorbeer zählt zu den beliebtesten Heckenpflanzen in deutschen Gärten. Er ist schnittverträglich, bildet dichte Hecken und kommt auch mit Trockenheit gut zurecht.
Aufgrund seiner Herkunft bevorzugt die Kirschlorbeer einen
sonnigen bis halbschattigen Standort. Allerdings nimmt die
immergrüne Hecke es Ihnen auch nicht übel, wenn Sie sie an
einem schattigen Standort platzieren.
Beim Substrat favorisiert sie einen lockeren und durchlässigen
Boden. Staunässe oder verdichtete Böden vertragen
Kirschlorbeeren nicht so gut - was der Kirschlorbeer Ihnen mit
fallenden Blätter signalisiert.
Die genannten, positiven Eigenschaften wie Standorttoleranz, Pflegeleichtigkeit und Schnellwüchsigkeit der Kirschlorbeere überzeugen so manchen Freizeitgärtner. Tatsächlich sind aber alle Pflanzenteile der Pflanze giftig. Aus diesem Grund wurde die Lorbeerkirsche 2013 auch zur Giftpflanze des Jahres gewählt.
In Blättern und Früchten der Lorbeerkirsche lagern zyanogene Glykoside. Diese chemischen Stoffe setzen die gefährliche Blausäure frei, wenn Pflanzenteile zerkaut werden. Besonders vor dem Verzehr der Blätter und Samen sollte man sich hüten. Bereits ein paar zerkaute Blätter oder eine Hand voll Samen sind für Kinder eine kritische Dosis: Es droht Atem- und Herzstillstand.
Folgende Symptome können bei einer Vergiftung mit bzw. durch Lorbeerkirschen auftreten: